Aktuell im Focus

Umfrage: Jeder zweite Deutsche sieht Griechenland kurz vor Staatsbankrott

Finanz­por­tal börsennews.de befragte 2000 Bürger

Jed­er zweite Deutsche sieht Griechen­land als erstes EU-Land noch in diesem oder im näch­sten Jahr vor einem Staats­bankrott. Das ist das Ergeb­nis des Finanz­por­tals www.börsennews.de. Die Invest­ment-Experten hat­ten hierzu rund 2.000 Bürg­er befragt. Nur 42 Prozent der Umfra­gen-Teil­nehmer sind davon überzeugt, dass Griechen­land “voraus­sichtlich nie” insol­vent würde. 30 Prozent der Deutschen sehen Griechen­land noch in diesem Jahr insol­vent gehen, 16 Prozent im näch­sten und 12 Prozent in den näch­sten fünf Jahren.

Griechen­land ist, ähn­lich wie Spanien, als chro­nis­ch­er Wack­elka­n­di­dat der wirtschaft­spoli­tis­chen Anforderun­gen an einen aus­geglich­enen Haushalt bekan­nt. Noch in diesem Jahr ste­ht dem Land der Antike eine 50 Mil­liar­den-Euro-Refi­nanzierung bevor, wovon bere­its eine 5‑Mil­liar­den-Euro-Anlei­he erfol­gre­ich abgeschlossen wer­den kon­nte. Sebas­t­ian Hahn, Por­tal­man­ag­er von börsennews.de: “Wer davon überzeugt ist, dass Griechen­land nicht pleite geht, kön­nte mit griechis­chen Staat­san­lei­hen momen­tan über sechs Prozent Zin­sen im Jahr ver­di­enen. Das sind drei Prozent mehr als man derzeit bei deutschen Staat­san­lei­hen bekommt. Jedoch kön­nte der anste­hende 45 Mil­liar­den Euro Refi­nanzierungs­be­darf sich neg­a­tiv auf die Anlei­hen-Kurse auswirken.“

An der Griechen­land-Umfrage nah­men 1.986 börsennews.de-Nutzer teil. Weit­ere Umfra­gen laufen derzeit im News-Bere­ich des Por­tals unter http://www.boersennews.de/nachrichten.

Quelle: Presse Unis­ter GmbH

Ein Gedanke zu „Umfrage: Jeder zweite Deutsche sieht Griechenland kurz vor Staatsbankrott

  • Ich gehe auch davon aus das Griechen­lands Sit­u­a­tion sich eher ver­schlechtert. Ich sehe dur­chaus die ern­sthaftigkeit der jet­zi­gen Regierung, die aber natür­lich mit ihren notwendi­gen Mass­nah­men bei der Bevölkerung nicht durchkommt, da ja auch die PASOK in der Ver­gan­gen­heit ein falsches Spiel getrieben hat, bezüglich der Angaben für die EU.
    Ich sehe ein­fach die Unein­sichtigkeit der Bevölkerung, die ja in jeden den Schuldigen sehen für die jet­zige Sit­u­a­tion und da bieten sich natür­lich die Deutschen mit ihrer Ver­gan­gen­heit an.
    Zur Zeit streikt ja alles was streiken kann und das aus unter­schiedlich­sten Beweg­grün­den und diese sinnlosen Streiks sind die Toten­gräber Griechen­lands. Man stelle sich vor das die Tax­i­fahrer 48 h streiken weil sie in Zukun­ft Quit­tun­gen aus­geben soll. Oder die Tankstellen, weil sie Reg­istri­erkassen ein­führen sollen und gle­iche Preise an allen Tankstellen. Her­zliche Grüße aus der DDR, Mark­twirtschaft existiert in Griechen­land nicht und daran ist nicht nur die Regierung Schuld.

    Grüße
    ein Deutsch­er auf Kreta

Kommentare sind geschlossen.