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Sechzehn kleine griechische Verbrechen — SOPHIA GEORGALLIDIS (HRSG.)

Erzäh­lun­gen

Buch_exo-sofiaAls im Jahr 2001 Griechen­land Gast­land auf der Inter­na­tionalen Frank­furter Buchmesse war und viele AutorIn­nen entsandte, damit ihre Werke dem inter­na­tionalen Lesepub­likum vorgestellt wer­den, waren unter ihnen auch einige Krim­i­au­torIn­nen, die mit­tler­weile nicht nur in Griechen­land einen hohen Bekan­ntheits­grad erlangt haben.
Einige Monate später, 2002, trat­en die wichtig­sten griechis­chen Krim­i­au­torIn­nen als geschlossene Gruppe auf der Inter­na­tionalen Leipziger Buchmesse auf – ihre Büch­er wur­den präsen­tiert und es wurde über die Geburt und Entwick­lung der Krim­i­nal­lit­er­atur in Griechen­land disku­tiert. Man war sich einig, dass sie, ganz dem heuti­gen inter­na­tionalen Trend fol­gend, den Gesellschaft­sro­man abgelöst hat, da sich in ihr ver­schiedene gesellschaftliche Entwick­lun­gen, die sich beson­ders in der Haupt­stadt Athen aber auch in den anderen Großstädten abspie­len, wider­spiegeln. Die The­men­palette ist weit gefächert: Vom klas­sis­chen Mord aus Eifer­sucht über die Darstel­lung von Ver­brechen im Fernse­hen, bis hin zur organ­isierten Krim­i­nal­ität, der Kor­rup­tion in der Poli­tik und der Sit­u­a­tion von Migran­tInnen ist alles vertreten. „Die Zahl der griechis­chen Krim­i­au­torIn­nen wächst immer mehr, Büch­er von manchen unter ihnen wur­den in andere Sprachen über­set­zt und sie selb­st ste­hen ihren Zun­ftkol­legIn­nen in nichts nach“, bemerkt Fil­ip­pos Fil­ip­pou zutr­e­f­fend in seinem Nachwort.
All dies war für die Her­aus­ge­berin Grund genug diese Antholo­gie zu konzip­ieren und in deutsch­er Sprache zu veröf­fentlichen. Eine Antholo­gie, die ein­er­seits einen Überblick über die Entwick­lung der Krim­i­nal­lit­er­atur in Griechen­land und ihre bedeu­tend­sten Vertreter ver­mit­telt und ander­er­seits die neuen Ten­den­zen registriert.

Mit Tex­ten von: Andreas Apos­to­lidis, Titi­na Danel­li, Neni Efthymi­a­di, Ser­gios Gagas, Athi­na Kakuri, Fon­das Ladis, Jan­nis Maris, Pet­ros Markaris, Pet­ros Mar­tini­dis, Aman­da Michalopoulou, Tolis Niki­forou, Pav­los Nir­vanas, Alexan­dros Papa­dia­man­tis, Sakis Sere­fas, Fil­ip­pos Fil­ip­pou, Thanas­sis Chimonas

Mit einem Nach­wort von: Fil­ip­pos Filippou
Gesam­melt, über­set­zt, her­aus­gegeben von: Sophia Georgallidis
Romiosi­ni Ver­lag Köln, Mai 2009, ISBN 978–3‑929889–80‑2
195 S. / Preis: 16,80 € / Pb.

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