“Saloniki Platz” in Wuppertal fest in pontischer Hand
Zwei Tage Volksfest auf der “Griechischen Meile” in Wuppertal veranstaltete der pontische Kulturverein “Akritas” in Wuppertal am vergangenen Wochenende. Bei den vielen anwesenden Griechen aus Wuppertal und Umgebung sorgte die zum 3. mal organisierte Open-Air Veranstaltung für heimatliche Gefühle. Die vielen Passanten waren zunächst etwas verwundert, und durch die fremdartige Musik der pontischen Lira auch irritiert. Letztlich verfielen Sie den Geruch griechischer Spezialitäten und nutzten dann die Gelegenheit, um sich mit Wertmarken bewaffnet, am langen Buffet zu bedienen. Neben den leckeren Souvlaki erfreuten weitere pontische Köstlichkeiten den Gaumen der Gourmets.
Viele besonders kleine Nachwuchstänzer waren in ihren Kostümen schon sehenswert aber auch die erfahrene Pontier präsentierten sich wie das Wetter strahlend, und zeigten ihrem Publikum fast alle bekannten Tänze oder auch die neu erprobte Schritte und bekamen mit dem lautstarken Applaus des Publikums ihren verdienten Lohn für einen gelungenen Auftritt nach wohl unzähligen Probestunden. Nach den Aufführungen der beiden Tanzgruppen wurden die Teilnehmer mit einer Medaille prämiert, die für ihren Verein innerhalb der Zusammenkünfte aller pontischer Vereine Deutschlands und Europas aufgetreten sind. In den Gesichtern der Jugendlichen spiegelte sich die Freude über diese Anerkennung und die gelungene Präsentation ihrer Kultur. Diese Worte sprach Vorsitzende Sofia Kawouki im Namen des neu gewählte Präsidiums von Akritas, die fortan auf den Erhalt und Pflege dieser Bräuche einen besonderen Wert legen werden.
Bei dieser Veranstaltung war auch der Vorsitzende der Griechischen Gemeinde von Wuppertal, Georgios Paridis, anwesend. Er überraschte uns mit seinem Vorhaben, den nicht nur bei den Wuppertaler Griechen beliebte und bekannte Platz vor den beiden Cafes Piatza und Lobby, wo Akritas diese Veranstaltung abhielt, bei der Stadt einen Antrag auf Namensänderung zu stellen. Dies soll der “Saloniki Platz” werden. Bei seinen Kontakten und Einfluss würden wir uns nicht wundern wenn es klappt.