Mehr Berufspendler in der Metropole Ruhr
Essen/Metropole Ruhr (idr). Mehr als die Hälfte der gut 1,5 Millionen Beschäftigten in der Metropole Ruhr pendelt. Das geht aus einer neuen Statistik des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. Im Juni 2009 arbeiteten 52,4 Prozent der Menschen nicht in der Stadt, in der sie auch wohnen. 1996 war der Pendleranteil mit 42,6 Prozent noch deutlich niedriger. Die steigende Pendlerzahl ist ein Indikator für die gestiegene Mobilität und Flexibilität der Beschäftigten.
Die Mehrzahl der Menschen (53,7 Prozent) pendelt aus dem Ruhrgebiet heraus. Gegenüber 1996 ist die Zahl der Auspendler (+ 16,6 Prozent) und Einpendler (+ 16,4 Prozent) fast gleichermaßen gestiegen.
Innerhalb der Metropole Ruhr zieht Essen mit einem Einpendlerüberschuss von rund 42.000 Beschäftigten die mit Abstand meisten Pendler an, gefolgt von Dortmund mit 26.433. Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden weisen fast durchgängig negative Pendlersalden auf. Ausnahmen sind Unna, Marl, Holzwickede, Ennepetal, Wesel, Kamp-Lintfort, Bönen und Wetter.
Infos: www.statistik.metropoleruhr.de