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Karozas gab dem Finale “Ελληνική Φωνή 08” Größe

 

Über den Ver­lauf der Ver­anstal­tung “Griechis­che Stimme 2008” kön­nte man ganze Seit­en füllen. Dieser Bericht wird nur einen Ein­blick über das rege Geschehen vor und während der Ver­anstl­tung und den chro­nol­o­gis­chen Ablauf bringen.

Bere­its um 17.00 Uhr war das mit 10 Mitar­beit­er großes Team des WDR Fernse­hens aufgestellt. Sie began­nen aber schnell nervös von einem auf dem anderen Fuß zu schaukeln, als die gesamte Band zum vere­in­barten Zeit­punkt nicht fer­tig war. Unsere Redak­tion mußte den Kol­le­gen des Fernse­hens daher über einige schlechte Gepflo­gen­heit­en von vie­len Griechen aufklären.

Den­noch begann der Abend mit LIVE Über­tra­gun­gen des WDR, die in der täglichen Sendung Lokalzeit gesendet wurde. Als Lokalmata­dorin stand dem Fernse­hteam die aus Dort­mund kom­mende Teil­nehmerin Geor­gia Keki als Inter­view­part­ner­in zur Ver­fü­gung. Die Kam­eras übertru­gen auch die Proben zum Auftritt von ihr, von Michalis Papa­geor­giou und Christi­na Karafil­la­ki und schlossen die Sendung mit je einem Inter­view mit Dim­itrios Zachos als Chef von ellasnet.de über das Mag­a­zin der Griechen und mit Meli­na Proikas als Verkün­derin was den Sieger erwarten wird.

Mit ein­er Stunde Ver­spä­tung begann der Abend mit den Mod­er­a­toren Mil­tiadis Oulios von Radiopo­lis und Lemo­nia Papadopoulou von unser­er Redak­tion. Bei­de stimmten sich aufeinan­der bestens ein, und es gelang ihnen den Gästen mit­tels eines Videos auf den Wet­tbe­werb “Griechis­che Stimme” einzustimmen.
Im Vor­feld zeigte der 14 jährige Chris­tos Desseris mit seinem Bouzou­ki die kür­zlich erwor­be­nen Kenntnisse.
Dann wurde im Ver­lauf des abends die einzel­nen Teil­nehmer mit Inter­views vorgestellt und mit Hil­fe der bekan­nten Video­clipps auf dem Netz deren bish­eri­gen Auftritte vorgestellt.

Ohne die son­st per­fek­te Abstim­mung aller Mikro­fone und den Sound aus Hagen und Bot­trop (dort fan­den bekan­ntlich die bei­den Halb­fi­nale statt), was auf die Ver­spä­tung vere­inzel­ter Band­mit­glieder zurück­zuführen war, begann gegen 23.30 Uhr dann endlich der Wet­tbe­werb vor ca 300 Zuschauern. Die extra aus Griechen­land einge­flo­ge­nen Alexan­dros Karozas, Kün­stler, Musik­er und Pro­duzent, sowie Meli­na Proikas von Greece on Tour, Organ­isatorin der von Karozas Enter­tain­ment ein­geleit­eten Touren bekan­nten griechis­ch­er Sänger, nah­men ihre Plätze ein und schon begann ein sehr schön­er, ein unter­halt­samer Abend.

Alle Teilnehmer/innen hat­ten Anweisun­gen zunächst ein von ihnen frei gewähltes Lied in Form von Acapel­la, und ein Weit­eres mit der Band vorzu­tra­gen, was eben­falls selb­st gewählt wurde.
Durch eine fiebrige Erkäl­tung musste lei­der Kon­stan­ti­na Stam­poli aus Lüden­scheid kurzfristig aus­fall­en. Wir und mit uns viele andere Leute hat­ten ihr Chan­cen auf einen der vorder­sten Plätze eingeräumt. Für die 16-jährige wird sich bes­timmt im Ver­lauf ihre Werde­gangs die eine oder andere Möglichkeit ergeben, ihr Tal­ent zu zeigen. Wir jeden­falls wer­den den Kon­tankt zu Kon­stan­ti­na aufrecht halten.
Der Grund für die Absage von Geor­gia Tsopoli­dou aus Köln war die Arbeit, da sie von ihrer Chefin ger­ade an diesem Wochende zu einem Sem­i­nar geschickt wurde, was dann auch unabän­der­bar war. Schade, den ger­ade zulet­zt in Bot­trop zeigte Geor­gia was sie drauf hat.

Als erste kam die 36 jährige Kate­ri­na Moumou aus Biele­feld auf die Fläche und legte mit “Ese­na the­lo mono” gle­ich ihren Anspruch auf den Sieg unter Beweis. Es fol­gte Eleni Zen­ti­ni (23) aus Lüde­scheid mit “Ta geneth­lia”, die erst vor weni­gen Tage ein Mikro­fon zum ersten mal über­haupt in der Hand nahm, und ihr fol­gte dann Tania The­ofi­lak­ti­dou mit “Bibelo mou”.
Mit gekon­nten Kom­mentaren von Alexan­dros Karozas zu den einzel­nen Auftrit­ten auf die Vorträge der Teilnehmer/innen, war Michalis Papa­geor­giou, auch ein­er der heis­sen Kan­di­dat­en auf den Sieg, mit dem Sfakiana­ki Song “O Stratos” an der Rei­he, der gle­ich das Pub­likum an sein­er Seite zog. Auch Karozas war von diesem Auftr­titt beson­ders ange­tan. Später gab er bekan­nt hier­für die bis dahin beste Note vergeben zu haben.
Auf diesen Auftritt von Michali hätte es jede oder jed­er schw­er gehabt. Es traf die Dort­munderin Geor­gia Keki, die mit dem Lied “12” und später “Rikse sto Kor­mi mou Spir­ta” sich aber sehr gut vor­bere­it­et zeigte. Ihr fol­gte dann Christi­na Karafil­la­ki aus Utrecht, die von eini­gen Expert­ten eben­falls sehr hoch gehan­delt wurde. Mit “To gram­ma” und mit “Nich­tosse cho­ris Fen­gari” erlangte auch sie schnell die Gun­st des Saals und so war Jan­nis Prova­tidis, der Fahrlehrer aus Hagen, gefordert hier nachzule­gen. Und das gelang ihm auch. “Akou re File” trug er mit sehr viel Inbrun­st vor und der Saal zeigte sich auch hier mit Ova­tio­nen dafür dankbar.
Das bedeutete aber auch die Qual der Wahl für die Gäste und die Jury, als Lemo­nia und Mil­tos die Abstim­mungsphase ein­läuteten, die von der Vor­jahressiegerin Anna Chatzi­pa­padopoulou mit ihrem Siegersong “Ola se thimi­zoun” bestens über­brückt wurde.

Eine Zwis­chens­es­sion von Alexan­dros Karozas, gemein­sam mit allen Teil­nehmern und den Gästen im Saal zusam­men war eine gelun­gene Ein­lage aber die Span­nung nahm immer mehr zu. Dim­itrios Zachos kam dann mit der Auswer­tung aus Back­stage und es sollte dann eine wirk­lich ganz hauchd­dünne Entschei­dung von Platz 5 bis zum Sieger folgen.

Mit einem Bilder­rah­men als ein eine kleinen Erin­nerung an die Teil­nehmer wur­den zunächst Tania The­ofi­lak­ti­dou und Elene Zen­ti­ni ver­ab­schiedet. Nach den gezeigten Vorträ­gen waren diese Platzierun­gen schon zu erwarten. Völ­lig über­raschend aber “nur” der 5. Platz für Jan­nis Prova­tidis aus Hagen, der sich über diese Platzierung zwar ent­täuscht zeigte, dies aber fair sportlich hinnahm.
Vierte wurde die lokalmata­dorin Geor­gia Keki, die ins­ge­heim für sich selb­st vielle­icht mehr erwartet hätte .
Auch mit mehr Erwartun­gen war Kate­ri­na Moumou in den Wet­tbe­werb eingestiegen, und so war auch sie über den 3 Platz eher ent­täuscht als erfreut. Doch wie Prova­tidis nahm auch sie die Entschei­dung sportlich fair hin und ver­fol­gte die let­zte Entschei­dung mit Spannung.
Alexan­dros Karozas betrat die Bühne umarmte Michalis Papa­geor­giou und erk­lärte ihn und Christi­na Karafil­la­ki als sehr gute Stim­men und erk­lärte die aus den Nieder­lan­den stam­mende Karafil­la­ki zur Siegerin und erteilte ihr den Titel “Griechis­che Stimme 2008”, worauf sie sehr gerührt und schüchtern wie sie ist ihre Freude zum Aus­druck brachte.

Die Platzierung in der Übersicht
1. Christi­na Karafillaki
2. Michalis Papageorgiou
3. Kate­ri­na Moumou
4. Geor­gia Keki
5. Jan­nis Provatidis
6. Eleni Zentini
7. Tania Theofilaktidou

Alle im Saal kon­nten sich nochein­mal von der richti­gen Wahl überzeu­gen, als sie mit ihrem Siegerti­tel die “After Show Par­ty” für jeden im Saal ein­leit­ete, und von Meli­na Proikas durch die Ver­losung von 6 Ein­trittskarten zum Konz­ert von Nikos Ver­tis am 05.12. in Düs­sel­dorf zusät­zlich ver­süsst wurde.

Es fol­gten im Saal und Back­stage Inter­views und Fotos. Ein Abend also, der im Ver­gle­ich zum Vor­jahr von uns bess­er und reich­haltiger vor­bere­it­et wurde. Wie ein­gang des Berichts schon erwäh­nt, kon­nte man sich das eine oder andere mal über die Tech­nik ein wenig ärg­ern, was aber den Gesamtein­druck der Ver­anstal­tung nich schmäh­lern kon­nte. So wurde bis tief in der Nacht gefeiert und getanzt und nicht wenige wün­scht­en sich eine Fort­set­zung im näch­sten Jahr.

Unser Dank gilt an alle Teilnehmer/innen, an unsere Spon­soren, an die Juroren, an die Cafes Metropol und Panora­ma in Düs­sel­dorf, No.1 in Lüden­scheid, Pal­la­di­um in Köln, Mythos in Güter­sloh und Tony’s Greek Bar in Dort­mund, an Club Galea und die Griechis­che Gemeinde von Bot­trop, an alle Besuch­er unser­er Cast­ings (zusam­men gezählt kamen fast 1600 Zuschauer)  und an alle unsere Mitarabeiter/innen Chris­sa Kos­tra­ki — Lemo­nia Papadopoulou — Ioan­nis Zachos und zeitweise auch Sofia Pank­ou und Nina Giannoulis.

Lest auch den Bericht und das Inter­view mit Alexan­dros Karozas

 

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