Jugend kehrt Griechenland vermehrt den Rücken zu
Eine neue Studie des Berlin Instituts macht uns keine großen Hoffnungen. Während die Welt wächst findet in Europa eine Stagnation statt. Und am untersten Ende dieser Skala befindet sich unsere Heimat. Griechenland und Süd-Italien werden in einigen Jahren Ihre Versäumnisse sehr stark zu spüren bekommen. “Sie werden von einem Bündel negativer demografischer Erscheinungen betroffen: Von sehr niedrigen Kinderzahlen, einer massiven Abwanderung junger Menschen und einer entsprechend starken Überalterung der verbleibenden Bevölkerung. Diese ist zudem sozial nicht sonderlich gut gestellt.” wird im Bericht der Studie geschrieben.
Und auch für Europa heist es: “Wenig Nachwuchs, alternde Bevölkerungen und eine zunehmende Zahl von Menschen aus anderen Ländern und Weltregionen werden Europa in den nächsten Jahrzehnten nachhaltig verändern.”
Während aber unsere Heimat und einige weitere ehemalige Ostblockländer bald mit massiven Problemen zu kämpfen haben werden, steht in Deutschlands allerdings der Süden besser als der Rest da.
“Die besten Bewertungen erhalten Regionen im Norden Europas, wo obendrein viele Kinder geboren werden, allen voraus das kleine, ungemein wohlhabende und hoch entwickelte Island. Vor allem die Hauptstädte Stockholm und Oslo schneiden hervorragend ab. Die Schweiz findet sich mit sechs ihrer sieben Regionen unter den ersten zehn Plätzen. All diese Gebiete zeichnen sich durch eine relativ stabile demografische Struktur aus, durch hohe Wertschöpfung, guten Bildungsstand und beeindruckende Beschäftigungsquoten – auch bei älteren Menschen. Vergleichsweise gut stehen darüber hinaus Irland und Großbritannien da, die Benelux-Staaten, Frankreich, der südliche Teil Deutschlands, Österreich und einige wenige nördliche Gebiete in Italien und im Nordosten Spaniens.”
Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung