Fettnäpfchenführer Griechenland — Heidi Jovanovic
Blaue Wunder im Land der Götter
Irgendwo zwischen Mokkatässchen und einer Karaffe Wein versteckt er sich — der echte Grieche. Nur, was ist das eigentlich für ein Geselle? Ein braun gebrannter Bursche mit schwarzem Schnurrbart und Schwielen an den Händen oder eher ein klassischer Adonis? Und seine Frau — moderne Aphrodite oder ein altes Mütterchen im schwarzen Rock auf einem Esel? Und wie leben die beiden eigentlich zwischen Orient und Okzident?
Anna, Cornelia und Bernd wollen es wissen und den wahren Griechen hinter dem Klischeevorhang aus Zaziki und Sirtaki kennenlernen. Während Bernd auf der Insel Náxos ein Haus renoviert, verhandelt und verzweifelt, unternehmen Anna und seine Frau Cornelia eine Reise ins Blaue der Ägäis. Ihnen allen war klar, dass sie im Land der Götter nicht stolperfrei umherwandern werden — dass das Inselhopping aber zu einem kulturellen Hürdenlauf olympischer Güte wird, hatten sie dann doch nicht erwartet.
Oder haben Sie gewusst, warum der Grieche mit den hochgezogenen Augenbrauen Nein meint, wenn er ein fast bejahendes Nicken andeutet? Warum Sie niemandem in die Parade fahren müssen, wenn er drauf und dran ist, jemanden anzuspucken, oder warum der Herr in Hemd und Kragen dort drüben merkwürdig verschämt seine Finger aneinanderreibt? Wenn Sie dann auch noch den Kellner nach Servietten fragen, dann sind Sie schon mitten drin — im Blamagemarathon und den blauen Wundern der griechischen Kultur.
Leseproben
- Inhaltsverzeichnis (PDF 0,15 MB)
- Keusche Küsse | Vom Umgang mit Ikonen (PDF 0,11 MB)
- Die Finger im Spiel | Von Körpersprache und Kungelei (PDF 0,16 MB)
- Hunger! | Von Tavernen und Senioren (PDF 0,20 MB)
Die Autorin
Heidi Jovanovic arbeitet als Autorin, freie Journalistin und Übersetzerin und liebt das Reisen. Zahlreiche Länder auf fünf Kontinenten hat sie bereits auf eigene Faust besucht. Auf Reisen ist sie stets, auch wenn sie gerade nicht unterwegs ist. Dann finden die Reisen im Kopf statt, dann ist die Zeit der Vor- und Nachfreude, die die Beschäftigung mit der Kultur des fernen Landes bietet.
Quelle: Heidi Jovanovic