Die Ausstellung „Spurensuche. Die Griechen von Kettwig wird verlängert“
Pressemitteilung
Der bemerkenswerte Erfolg des Lokal-Hero-Projektes „Spurensuche“ und das nachhaltige Publikumsinteresse an der Ausstellung haben die Initiatoren von STADT.LAND.RUHR 2010 veranlasst, die Ausstellung „Spurensuche. Die Griechen von Kettwig“ bis zum 1. Juli zu verlängern. Das einhellig positive Medienecho auch über die Region hinaus und der große Publikumszuspruch in den ersten drei Ausstellungswochen zeigen, dass die Ausstellung ein emotional berührendes Thema aufgegriffen hat. Und auch gerade der sachlich-informative Kern, der über die spezielle Darstellung der Zuwanderung der Kettwiger Griechen hinausreicht, hat viel Interesse an der Zeitgeschichte und ihren Zeitzeugen geweckt. „Für uns sind das gute Gründe, die Ausstellung zu verlängern“, so Heinz Schnetger vom Projektteam STADT.LAND.RUHR.2010. „Mit den neuen Öffnungszeiten reagieren wir auf die bisherigen Besuchervorlieben: ab dem 1. Juni ist die Ausstellung freitags bis sonntags jeweils von 15.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.“, so Schnetger weiter.
Den Schlusspunkt der Ausstellung setzt eine Finissage am 1. Juli ab 19.00 Uhr: Eleni Torossi, in Athen geborene Journalistin und Autorin, Mitarbeiterin des Bayrischen Rundfunks bereits zu Zeiten des sog. „Gastarbeiterfunks“, wird in ihrem Vortrag insbesondere die zweite und dritte Generation der griechischen Zuwanderer in Deutschland in den Blick nehmen. Eleni Torossi ist Trägerin des Medienpreises der ARD „Civis 2006“. Hier ein Auszug aus der Begründung der Jury:
“Der Autorin Eleni Torossi gelingt es, in diesem formal wie inhaltlich herausragenden Feature, die Authentizität der Aussagen zu wahren und darin das gemeinsam Erlebte hörbar zu machen. In sehr persönlichen Erinnerungen wird die Lebenswirklichkeit der zweiten Generation der Zugewanderten nachvollziehbar deutlich.”
Frau Dr. Scheidt von der Grundstücksgesellschaft Kettwig ist besonders erfreut über die Zusage von Frau Torossi, in einem Vortrag anlässlich der Finissage die Ausstellung um weitere Facetten der griechischen Zuwanderung zu ergänzen. „Dass wir mit Eleni Torossi eine gleichermaßen kompetente wie eloquente Vortragende für die Finissage gewinnen konnten, zeigt uns, dass wir mit der Ausstellung wahrgenommen werden. Der Vortrag von Frau Torossi, der wie unsere Ausstellung auch, die von Zeitzeugen erzählte Geschichte der Zuwanderung („oral history“) in den Mittelpunkt stellt, wird einen hochinteressanten Abschluss der griechisch-deutschen Kulturwochen bilden“, so Frau Dr. Scheidt.
Die bisherigen Veranstaltungen wie Ausstellung, Xerosperida, Theater- und Literaturabende und die noch erwartete Vortragsveranstaltung anlässlich der Finissage zeichnen ein breites Bild griechischer Kultur in Deutschland und geben ein beredtes Beispiel für die in vielen Bereichen erfolgreichen integrativen Prozesse, auf die das Ruhrgebiet mit seiner Bewerbung zur Kulturhauptstadt so besonders hingewiesen hat.
Wir freuen uns sehr darüber, dass die Ausstellung „Spurensuche – Die Griechen von Kettwig“ bis Ende Juni verlängert wurde.
Gratulation noch einmal ;-)
Ich habe eben ( 4.Juni, 18 Uhr) versucht, die Ausstellung zu besuchen. Laut Zeitungsartikel ist sie Fr-So 15–19 Uhr geöffnet.
Das ganze Gelände war ausgestorben, keine Hinweisschilder auf veränderte Öffnungszeit.
Ich wollte auch absprechen, ob ich Ende des Monats noch mit einem 3.Schuljahr in die ausstellung kommen kann.
MfG
K.-A. Richter