Das griechische Volk braucht Perspektiven, keine Waffen
Griechenland gehört zu Europa. Und wenn wir über Griechenland reden, reden wir auch über Europa. Was das griechische Volk jetzt braucht sind Perspektiven und eine neue Politik des Vertrauens. Hier ist die europäische Gemeinschaft dringend gefordert. Es kann nicht sein, dass europäische Schrittmacher wie Frankreich und Deutschland gegenüber Griechenland, medienwirksam für das Diktat des Sparens und parallel dazu — aber eher heimlich — für die Aufrüstung der griechischen Armee auftreten. Natürlich nur durch Waffenkäufe aus Frankreich und Deutschland. Das ist eine Schande und es ist nur gut, dass gerade deutsche Medien diese Praxis anprangern. (Siehe dazu folgendes Video) Vielleicht wird jetzt vielen Menschen in Deutschland verständlich, warum neben Chaoten und Populisten leider auch Normalbürger zu Naziparolen sich haben hinreißen lassen.
Durch eine verfehlte europäische Politik, sehen sich griechische Eltern mitten in Europa gezwungen, ihre Kinder in SOS Kinderdörfer abzugeben und Teile der ehemaligen Mittelschicht treffen sich mittlerweile in Suppenküchen. Eine weitere Schande, erst Recht, wenn diese Menschen aus Nachbarstaaten als “faules Pack” beschimpft werden. Diese Menschen sind nicht die wahren Verursacher dieser europäischen Krise.
Das griechische Volk will an Europa herangeführt werden, fühlen sich seit jeher als Europäer. Staaten erfüllen wie Unternehmen ihre gesellschaftliche Aufgabe vor allem durch nachhaltiges, effizientes und erfolgreiches Wirtschaften. Diese Erkenntnis muss bei den Menschen und den jungen Politikern wiederkehren. Unbedingt auch durch Hilfe von ausländischen Beratern. Wie Wirtschaftsberater bei Unternehmen in Schieflage, können sie mit neuen Konzepten für Griechenland das Vertrauen der Bevölkerung wiedergewinnen und mit Perspektiven eine neue Zukunft aufbauen lassen. Mit Tourismus und Reisen, Transport, erneuerbare Energien, Pharmaerzeugnisse, Nahrungsmittel und auch Hightech sind wirkliche Grundlagen vorhanden. Das ist die Aufgabe einer Gemeinschaft. Man muss es nur wollen.
Gemeinschaft herstellen und Perspektiven aufzeigen sind jetzt die wichtigsten Schritte. Die Bürger in Europa wissen das. Die Politik hat es leider so noch nicht erkannt.
Perspektiven nicht nur für einen griechichen Haushalt:
JA! Griechenland gehört zu Europa. Wir können etwas dafür tun, ohne den Griechen etwas überzustülpen.
Wir gehören zu der 68-er-Generation, die in den 70-er Jahren mit dem Rucksack bei Euch unterwegs waren.
Wir wurden überall gastlich aufgenommen und haben gerne bezahlt.
Wir konnten kein Griechich und hatten nur das Wörterbuch dabei.
Es ging immer via Piräus mit dem Schiff auf eine andere Insel und wieder zurück.
Egal in welchem Hafen wir ankamen und fragten: ” Pu ine diplpmathiu”, nahm uns eine Frau an der Hand
und brachte uns in Ihr Haus und wir hatten “Bett & Frühstück”.
Dafür haben wir dann so etwas von ca. 100 Drachmen bezahlt.……
Das geht heute bestimmt auch in Euro !!!!!! zuzüglich Inflationsrate !!!!!!
Also liebe Griechen, schreibt uns an: zuhause-gbr@web.de
in Deutsch, Englisch, rumänisch oder französisch.
Inzwischen sind meine Frau und ich Rentner und haben von Mai — November Zeit für
Langzeiturlaub in einem Zimmer mit einer griechichen Familie. Wir zahlen VORKASSE für 1 Monat
nur für das Bett pro Person € 200,–.
Haushaltsgeld gibt es noch dazu — wenn “die Mama” gute griechichische Küche macht.….…..
(Wir können uns auch beim Kochen abwechseln — bin Hobbykoch)
(psomi — tiri — kalos — kala)
Efaristo polis — Danke für Eure Antworten
— Antworten aus kleinen Orten — ohne viel Tourismus sind besonderns willkommen -