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Das beste für Griechenland?

Die gle­ichen Parteien, die viele Jahre lang Wahlstim­men der Men­schen in Griechen­land und im Aus­land erkauften, vie­len von ihnen sich und ihren eng­sten Fre­un­den zusät­zlich noch (Steuer)Geschenke erlaubten, stellen sich jet­zt hin, und wollen nun schein­bar sparen. Zwar atmete Europa in den let­zten Stun­den auf, doch das Mis­strauen ist geblieben. Das ist gut so, bloß warum erst jetzt?

Auch wenn in der Zwis­chen­zeit die Chefs der 3 großen Parteien in Griechen­land, sich gegenüber der EU schriftlich verpflichtet haben, zu den Sparbeschlüssen des Par­la­ments auch nach den Wahlen zu ste­hen. Viele Griechen sehen in diesen Poli­tik­ern keine Vor­bilder mehr. Europa täte also gut daran, zunächst weit­er­hin hart zu bleiben. Die Bilder bren­nen­der Gebäude aus Athen fördern die zöger­liche Hal­tung der schrit­tweisenden, europäis­chen Staat­en und lassen nicht nur Touris­ten beängsti­gen, dass die Griechen als Antwort zur harten Lin­ie Europas, beson­ders gegen Deutsche, Gewalt parat haben könnten.

Die Bilder mit Gewalt und Belei­di­gun­gen gegenüber dem Deutschen Volk und ihrer Bun­deskan­z­lerin, trüben lei­der das Bild der Wirk­lichkeit. Vere­inzelte Chaoten, völ­lig verzweifelte Einzelne und pop­ulis­tis­che Aus­sagen von Poli­tik­ern oder griechis­ch­er Zeitun­gen, präsen­tieren vor laufend­en Kam­eras ganz bes­timmt nicht die ein­heitliche Mei­n­ung der griechis­chen Bevölkerung. Sie schaden das Anse­hen unser­er Heimat und unser­er Gemein­schaft, was wir sehr bedauern.

Die große Mehrheit der Griechen ist aber gegen Gewalt, protestiert zurecht friedlich und wün­schen sich, dass alte Fre­unde sie jet­zt, in der wohl größten Not, nicht vergessen wer­den. Viele von Ihnen haben nach dem 2. Weltkrieg den Auf­bau von Deutsch­land mit unter­stützt und später eigen­händig als Gas­tar­beit­er zum Wohl­stand von Deutsch­land beige­tra­gen. Diese Men­schen ken­nen die Fehler ihrer Poli­tik und wis­sen ganz genau, wer ihnen jet­zt helfen kann.

Der Touris­mus ist auch laut Spiegel online mit 700.00 Beschäftigten das wichtig­ste Stand­bein der griechis­chen Wirtschaft. Diese Men­schen hof­fen sehr, dass sie nicht dafür bestraft wer­den, was andere mit ihren pop­ulis­tis­chen Tat­en medi­en­wirk­sam zer­stören wollen.

Nur, wenn bei der großen Mehrheit der griechis­chen Bürg­er sehr bald ein wenig mehr Hoff­nung die Exis­ten­zangst ver­drängt, wer­den diese Pop­ulis­ten, Kom­mu­nis­ten und Europageg­n­er nicht den erhofften Zulauf erhal­ten, um Europa zu spal­ten. Doch wenn das aber doch passiert, und es auf auch andere krisel­nde Staat­en Europas über­greift, dann hät­ten Indus­trielän­der wie z.B. Deutsch­land erst recht echte Probleme.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6 Gedanken zu „Das beste für Griechenland?

  • Hal­lo Dimitri,

    Du sprichst uns aus der Seele. Wir kön­nen uns dem nur anschliessen. 

    Viele Grüsse

    Wolf­gang & Nikoletta

  • Hal­lo Dim­itri, Dein Artikel gefällt mir, bzw. uns sehr gut.
    Jet­zt langsam wird auch in vie­len Bericht­en aus Deutsch­land über die Lage Griechen­lands und die Europäis­che Finanzkrise sach­lich­er berichtet. Wenn die Gründe dafür erkan­nt und ehrlich genan­nt wer­den, kann eine pos­i­tive Verän­derung auch eher von vie­len Men­schen, auch von uns mit­gestal­tet wer­den. Ich zäh­le mich auch zu den ein­fachen Bürg­ern in Griechen­land und werde in mein­er Gruppe nicht aufhören, Lösun­gen für Missstände zu suchen und prak­tis­che Verän­derun­gen mitzutragen.
    Rein­hard Jacob
    GR 23200 Gythio-Karyoupolis

  • DCWorld

    Es ist wohl so, dass die Griechen und Europa nicht mehr miteinan­der kön­nen. Dabei ist nicht Griechen­land schuld, son­dern es ist ein­fach ein Teil der Schuldenkrise. 

    Jet­zt wird der Ton rauh und man ver­ste­ht sich ein­fach nicht mehr:
    http://www.start-trading.de/blog/2012/02/16/eurokrise-scheidung-droht/

    Den Griechen bleibt nichts anderes übrig als aufzutreten. Entwed­er selb­st oder durch die EU.

  • Kannitverstaan

    Meine lieben Griechen.
    Ich bin deutsch­er Staats­bürg­er. Seit 30 Jahren besuchen meine Fam­i­lie und ich euer wun­der­schönes Land.
    Ich spreche etwas griechisch ( zum Ver­ständlich machen reicht es ).
    Wir haben eine Tanz­gruppe gegrün­det und tanzen seit 15 Jahren griechis­che Volkstänze.
    Im Herzen fühlen wir uns mitler­weile als Griechen.
    Laßt nicht zu, dass hier, oder in Griechen­land, einzelne die Bürg­er eines jew­eili­gen Lan­des als Spiel­ball missbrauchen.
    Das in Griechen­land einiges nicht rund läuft, kann nie­mand abstreiten.Das tut es in Deutsch­land auch nicht.Wenn Ihr jet­zt aber anfangt Touris­ten ( eine eur­er stärk­sten Ein­nah­me­quellen ) zu ver­graulen, kann euch nie­mand mehr helfen.
    Mir per­sön­lich wurde es das Herz brechen, euch nicht mehr besuchen zu können.
    Laßt uns bitte alle Vernün­ftig bleiben, und noch viele gemeinsame,wunderschöne Stun­den verbringen.Gia sas ( griechis­ch­er Gruß, ähn­lich wie Hallo )

  • Hanniball43

    Hal­lo und guten Tag,
    es kann nur eine Lösung geben und zwar:
    sofort einen Schulden­schnitt von 90–100% und die 130 Mil­liar­den € in die Wirtschaft investieren,
    damit Arbeit­splätze und Steuern einge­zo­gen wer­den können.
    Reformierung des Steuer­ab­gabe/-erfas­sungs-Sys­tems, gilt auch für die “Reichen”.
    Viel Erfolg, Hanniball43..

  • Hellenisator

    Der Lösungsvorschlag von Hannibal43 ist in der Tat der einzig Richtige.
    Aber darum geht es nicht, denn die richtige Lösung ist nicht das was die Entschei­der wollen.
    Da wer­den ange­blich 130Mrd. an sog. Hil­fe über­wiesen, ver­weilen 2 Tage in einem griechis­chen Kon­to und wer­den weit­er über­wiesen an die Gläu­biger­banken. Was kommt als tat­säch­liche Hil­fe an? Gar­nichts! In den Medi­en wird diese Tat­sache natür­lich gar nicht erwähnt.
    Die Krö­nung dieses ganzen Szenar­ios ist dann, dass Poli­tik­er bei­der Län­der ihre üblichen insze­nierten Scheinge­fechte führen, wo wir die Deutschen als Nazis beschimpfen und sie uns als faules Pack welch­es vom Deutschen Steuerzahler finanziert wird, nur um uns dumm gehaltenes Fußvolk bei­der Län­der von den wahren Grün­den abzu­lenken und uns vorzuheucheln, dass unseren jew­eili­gen Poli­tik­er Patri­oten sind welche die Inter­essen des jew­eili­gen Lan­des mit Herzblut verteidigen.

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