Bester Basketball statt Prügel
Beim Spiel unserer beiden Teams Panathinaikos und Olympiakos in er O2 Arena in Berlin, war der Lärm während des gesamten Spiels haarsträubend ohrenbetäubend. Die befürchteten Zwischenfälle blieben aber letztlich aus. Zum Glück ist es den Ordnungskräften wohl doch gelungen, Wurfgeschosse und Feuerwerkskörper, die sonst in Athen und Piräus bei vielen Spielen der beiden Kontrahenten üblich sind, an den Eingängen zu beschlagnahmen. Doch die Sucht der Griechen nach Nikotin konnten die Ordnungskräfte auch mit den größten Verbotsschilder und strengsten Verordnungen nicht verbieten. Sie rauchten wie die Schlote — und etliche von ihnen verfolgten das Spiel mit freiem Oberkörper.
Als Panathinaikos in einem äußerst spannendem Spiel am Ende mit 84:82 gewonnen hatte, verließen die Piräus-Fans rasch die O2-World — nicht ohne zuvor noch einige Halsabschneider-Gesten in Richtung ihrer Widersacher von Panathinaikos zu machen. Draußen wurden sie von der Polizei eskortiert und so kam es nicht zu der befürchteten Zusammenkunft mit den Linksradikalen, die nur ein paar Meter weiter wie nie in den Jahren zuvor wüteten und zerstörten. Die Panathinaikos-Fans feierten aber ausgelassen in der Halle und sehen sich mit Freuden dem Endspiel gegen ZSKA Moskau am Sonntag gegenüber.