Angst vor Griechenlands Staatspleite
Der Euro-Kurs fällt, die Notierungen an den bedeutendsten europäischen Aktienmärkten knicken ein. Schuld daran ist die Finanzsituation in Griechenland.
Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquín Almunia hat Griechenland zur weiteren Stabilisierung seiner Staatsfinanzen aufgerufen. Almunia verwies am Dienstag auf die Reaktion von Rating-Agenturen und Finanzmärkten auf die Lage in Griechenland. “Eine schwierige Situation in einem Mitgliedsland der Euro-Zone betrifft die Euro-Zone insgesamt”, erklärte Almunia. Die griechische Regierung mit Ministerpräsident Georgios Papandreou (Bild) habe der Kommission und der Eurogruppe ihre Entschlossenheit bekundet, ihre Staatsfinanzen wieder zu sanieren. Dafür sei der Haushaltsentwurf vom 20. November ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. “Allerdings sind weitere Maßnahmen nötig”, erklärte Almunia. Die Kommission werde die Lage in Griechenland in engem Kontakt mit der Eurogruppe weiter beobachten. Sie sei auch bereit, im Rahmen des EU-Vertrages der griechischen Regierung beim Entwerfen eines umfassenden Konsolidierungs- und Reformprogramms zu helfen. Griechenland stehe vor “sehr substanziellen wirtschaftlichen und haushaltspolitischen Herausforderungen”.
Quelle Bild: Presse PASOK