20 Griechen dringen in Berliner Botschaft ein

Jet­zt sind die Unruhen aus Griechen­land — alle Medi­en bericht­en aus­führlich darüber — auch zu uns übergeschwappt. In Berlin drangen am frühen Mor­gen 20 meist junge Leute in die Botschaft am Wit­ten­berg­platz ein und beschäfti­gen mit weit­eren 60 Peso­nen außer­halb der Botschaft die Polizei in Berlin, die mit ca. 130 Beamten die Sit­u­a­tion beobachteten.

Die Demon­stran­ten haben eine Res­o­lu­tion zum Tod des 15-jähri­gen Schülers über­re­icht und aus den Fen­stern des beset­zten Gebäudes wur­den per Mega­fon Protest­texte ver­lesen und Flug­blät­ter geworfen.

Die Polizei in Berlin unter­nahm keine Mas­nah­men wie Räu­mung um die Sit­u­a­tion nicht gän­zlich zu eskalieren, wozu auch der griechis­che Botschafter gebeten hat. Der Polizei zufolge ist die Sym­pa­thie-Kundge­bung nicht angemeldet gewesen.

Die Demon­stran­ten räumten aber am Abend — nach 8 Stun­den Besatzung das Botschafts­ge­bäude nach­dem Botschafter und Mitar­beit­er miteinan­der aus­giebig diskutierten.

Unseren Infor­ma­tio­nen nach sam­melten sich am Nach­mit­tag in mehreren deutschen Städten wie in München, Stuttgart, Düs­sel­dorf und Köln viele Griechen um gegen die Geschehenisse in Griechen­land zu protestieren.