Griechenland — gemeinsames Europa
Griechenland kämpft nicht nur für ein gemeinsames Europa. Griechenland kämpft aber auch gegen die wachsende Not seiner Bevölkerung, Einwanderer und Flüchtlinge. Allein die Armenküche unter der Akropolis in Athen versorgt dreimal am Tag hunderte von Menschen. Waren es am Anfang etwa 20 Prozent Griechen, sind es mittlerweile über 60 Prozent. Gleichzeitig steigt die Zahl der Einwanderer ständig an. So sollen allein im Großraum von Athen knapp 900 000 Menschen aus Arabien und Zentralasien, Flüchtlinge aus Afghanistan, Iran und dem Irak leben. Griechenland gilt als zentrales Tor der Flüchtlingsströme. Allerdings kann das griechische Asylsystem diese Massen nicht bewältigen und kollabiert. Hilfe oder Solidarität ist von der EU nicht zu erwarten. Ein Riesenproblem, dass die Deutsch-Griechische Gesellschaft aufgreift, um über diese erdrückende Situation zu informieren.
Deutsch — Griechische Gesellschaft und Europas Union diskutieren über das Flüchtlingsproblem in Griechenland
Die Deutsch-Griechische Gesellschaft Gütersloh e.V. führt am Donnerstag, 02. Februar um 19.30 Uhr im Markusgemeindezentrum der griechisch-orthodoxen Kirche ihre diesjährige Mitgliederversammlung durch. Neben den Berichten über die Vereinsaktivitäten 2011 und dem Rechenschafts- und Kassenbericht wird der Landesgeschäftsführer der Europa Union NRW DR. Panteleon Giakoumis einen Lichtbildervortrag über das brennende Thema: Das Flüchtlingsproblem an der Peripherie der EU, eine tickende Zeitbombe? halten.