Am vergangenen Donnerstag trafen sich erneut die größten Stützen des Projektes NEO XEKINIMA — (griechisch: “Neuanfang”) in der IHK Düsseldorf, um griechische Betriebe vorerst, im Raum Köln und Düsseldorf über ihre Möglichkeit zu informieren, auch ohne Meistertitel eine Ausbildungslizenz zu erhalten.
Bundesweit gibt es ca. 30.000 Unternehmer griechischer Herkunft die um die 110.000 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von ca. 10 Mrd. € erwirtschaften. Das bedeutet, dass sich Migranten griechischer Herkunft des Öfteren für die Selbständigkeit entscheiden als Migranten anderer Herkunft und somit mit 15.5% führend in der Selbständigkeitsquote sind. Doch genau das Gegenteil passiert im Punkt Ausbildungsangebot bei griechischen Unternehmen. Dort liegt man mit 6% relativ weit hinten.
Genau da fühlen sich die Projektleiterin Frau Alexoglou-Patelkos (Bild) und Projektmanagerin Frau Tsitsi berufen Abhilfe zu schaffen, griechische Betriebe unter die Arme zu greifen, über Chancen zu informieren die Lizenz zum Ausbilden zu beantragen. Auch wenn die griechischen Betriebe selber den Antrag stellen können, geschieht dies oft aus Unwissenheit nicht und sehen die Zusammenarbeit mit der IHK eher als eine weitere Belastung an.
Doch so schwer ist das alles nicht und im Endeffekt bringt dies nur Vorteile für den griechischen Arbeitgeber. „Neo Xekinima“ hilft bei bürokratischen Vorgängen wie Formulare auszufüllen und begleitet Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber im Laufe der Ausbildung. Die Lizenz zum Ausbilden bringt den griechischen Arbeitgebern mehr als man sich vorstellt. Eigens auf den eigenen Betrieb und nach eigenen, individuellen Vorstellungen Fachkräfte auszubilden bedeutet eine kleine aber sehr wichtige Investition in die eigene Zukunft. Denn diese Mitarbeiter fühlen sich ihren Ausbildungsbetrieb für lange Zeit verbunden und den Betrieb bringen sie neben dem Imagegewinn frische Ideen ein.
Projektträger sind die Gesellschaft für berufliche Förderung in der Wirtschaft e.V. sowie die IHK Düsseldorf, die HWK Köln und die Deutsch- Hellenische Wirtschaftsvereinigung e.V. (DHW). Für weitere Informationen bietet sich die offizielle Homepage www.neoxekinima.de an.

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Uni Dortmund lädt zum Camping mit Schnupperstudium
Abenteuerurlaub auf dem Campus: Die Uni Dortmund lädt in Zusammenarbeit mit ThyssenKrupp in diesem Sommer wieder zum “do-camp-ing” — zum Sommercamp mit Schnupperstudium für Schüler mit Interesse an Ingenieurwissenschaften. Vom 1. bis zum 6. Juli können sie ihre Zelte auf dem Campus aufschlagen und in verschiedenen Projekten Einblicke in ein ingenieurwissenschaftliches Studium gewinnen. Auf dem Programm stehen z.B. Themen wie Musik verändern und Töne untersuchen, Spiele programmieren oder CD-Ständer entwerfen. Anmeldeschluss ist der 31. Mai. Infos und Anmeldung: www.do-camp-ing.de