„Wer im Verkehr Energie spart, spart auch bares Geld“
„Wer im Verkehr Energie spart, spart auch bares Geld“, so Georg Abel, Bundesgeschäftsführer der VERBRAUCHER INITIATIVE. Gerade bei kurzen Strecken bringe ein Auto kaum Zeitgewinn. In der Stadt ist man auf Strecken bis fünf Kilometer mit dem Fahrrad sogar schneller. Auch Busse und Bahnen sind – vor allem in Städten mit eigenen Nahverkehrsspuren – nicht langsamer als der PKW.
Neben dem Preisvergleich beim Benzinkauf gibt es aber noch andere Tipps, wie man den derzeit hohen Spritpreisen entgegentreten und gleichzeitig auch noch die Umwelt schonen kann. Die VERBRAUCHER INITIATIVE rät:Niedertouriges Fahren ist im Stadtverkehr die sparsamste, motorschonendste und umweltfreundlichste Fahrweise. Wer konsequent mit 2000 Umdrehungen pro Minute (U/min) fährt, kann bis zu 30 Prozent Benzin sparen.
Gepäck braucht Sprit – vor allem auf dem Dach. Ein unbenutzter Ski- oder Fahrradträger verbraucht z.B. bis zu einem Liter pro 100 km zusätzlich.
Fahren Sie mit dem höchstzulässigen Reifendruck, und montieren Sie rollwiderstandsarme Reifen mit dem „Blauen Engel“. Ein höherer Reifendruck senkt nicht nur den Verbrauch, sondern auch den Verschleiß der Reifen.
Rechnen Sie — bevor Sie größere Strecken zu preisgünstigeren Tankmöglichkeiten am Stadtrand oder über die Grenze zurücklegen — die tatsächliche Ersparnis aus. Neben der Benzinersparnis müssen Zeitaufwand und Kosten z.B. für die Abnutzung des Fahrzeugs gegengerechnet werden.
Erkundigen Sie sich bei Urlaubsreisen mit dem PKW über die Spritkosten jenseits der Grenze und planen Sie Ihre Tankstopps entsprechend.
Legen Sie kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück.
Steigen Sie häufiger auf Bus und Bahn um. Erkundigen Sie sich bei Ihren Verkehrsbetrieben nach günstigen Fahrkarten: Oft ist z.B. eine Jahreskarte deutlich billiger als 12 Monatskarten. Sprechen Sie in Ihrer Firma über die Möglichkeit, ein günstiges Jobticket einzuführen.
Nutzen Sie Mitfahrgelegenheiten und bilden Sie Fahrgemeinschaften.